Muss es immer eine UG/GmbH sein?

Die Idee ist gefunden. Jetzt kommt es zur praktischen Umsetzung.
Wenn man sich für seine Leidenschaft entschieden hat und daraus ein Unternehmen gründen möchte, muss man sich mit bürokratischen Themen beschäftigen. Dies kann zu Beginn viele Nerven kosten. Gehört aber dazu. 

Noch vor der eigentlichen Gewerbeanmeldung muss man sich darüber Gedanken machen, für welche Rechtsform man sich entscheidet. 

Wenn man sich mit den Rechtsformen genauer beschäftigt, werden schnell die einzelnen Vorteile sowie Nachteile deutlich. 

Als Gründer kommen in den meisten Fällen folgende Rechtsformen in Betracht:

  • Einzelunternehmen
  • GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts)
  • UG (haftungsbeschränkt)
  • GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)

Übersicht der Rechtsformen für Gründer: 

Übersicht Rechtsformen
Weitere Infos: https://www.ihk-muenchen.de/de/Service/Gr%c3%bcndung/


Die Anfangsphase der Gründung ist eine sehr unsichere Sache. Viele Gründer wollen dieses Risiko mit einer Kapitalgesellschaft minimieren und somit das Privatvermögen von der unternehmerischen Tätigkeit trennen. Dieser Vorteil bringt aber auch deutlich mehr Aufwand mit sich. Neben der doppelten Buchführungspflicht von Kapitalgesellschaften sind diese zudem aufwendiger zu gründen und die Kosten sind ebenfalls höher. Diese hohen Gründungskosten benötigen zu Beginn Kapital, welches in der Anfangsphase in den meisten Fällen nur beschränkt zur Verfügung steht. 

Hier ist es wichtig, für sich selbst herauszufinden, welche Risiken man zu Beginn eingehen möchte und sich den jeweiligen Gründungsaufwand bewusst macht. 

Ich bin bei meiner Unternehmung zu dem Entschluss gekommen, den Gründungsaufwand so gering wie möglich zu halten. Ich wollte meine Energie und vor allem mein Geld in Dinge stecken, welche meine Vision voranbringen. Die Entscheidung ist somit auf ein Einzelunternehmen gefallen. Hier hat man die geringsten Kosten und auch den geringsten Aufwand bei der Gründung sowie im laufenden Geschäftsbetrieb. 

Im Bezug auf die Haftungsproblematik speziell im Food-Bereich habe ich durch Gespräche mit anderen StartUps herausgefunden, dass hier ein Großteil der Haftung über eine geeignete Betriebshaftpflicht und einer Produkthaftpflicht abgedeckt ist. 

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